Tomatensalat mit Koriander
Ein idealer Salat für eine Grill-Party, einfach und erfrischend: ein sonnenverwöhntes Rezept mit herrlich aromatischem Koriander – Sommer pur!
Ein idealer Salat für eine Grill-Party, einfach und erfrischend: ein sonnenverwöhntes Rezept mit herrlich aromatischem Koriander – Sommer pur!
Endlich geht es wieder los, endlich beginnt wieder die schöne Zeit der bunten Salate! Nicht, dass unser Herz nicht auch angesichts üppiger und deftiger Wintergerichte dahinschmilzt wie ein duftendes Käsefondue auf dem Feuer, aber so langsam freuen wir uns einfach auf leichtere Speisen und alles, was damit zusammenhängt. Da wird ein knackiger Salat zum willkommenen Vorbote der warmen Jahreszeit, die sich auf dem Teller manifestiert, noch bevor sie im Kalender steht ... Das Schöne ist: auf dem Gebiet der Salate sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt – erlaubt ist alles, was schmeckt, es gibt nichts, was wirklich nicht zusammen geht, jede Kombination ist denkbar … welch herrliche kulinarische Freiheiten sich hier eröffnen! Lange hatte ich schon mit dem folgenden Rezept geliebäugelt und als dann heute Morgen die Sonne schräg durchs Fenster schien, war mein Appetit sofort hellwach. Lauthals reklamierte er diesen fantastischen Pulpo-Salat mit grünen Bohnen, Kartoffeln und Tomaten. Es ist ganz einfach und geht ganz schnell. Auch das Ergebnis ist ein Gedicht! Allein schon die Farben ... Zutaten für 2 - 3 Personen 1 - 2 Dosen Pulpo, z.B. von Ramon Peña 2 Handvoll grüne Bohnen 4 - 5 mittelgroße Kartoffeln Tomaten Thymian Petersilie Knoblauch Salz und Pfeffer Olivenöl Zitrone Zubereitung: Die Kartoffeln schälen, in mundgerechte Würfel schneiden und in Salzwasser bissfest kochen. Die Bohnen putzen und in Salzwasser ca. 10 - 15 Minuten kochen, so dass sie noch schön knackig sind. Währenddessen den Thymian, die Petersilie und eine kleine Knoblauchzehe zusammen fein hacken. Ich finde, das Rezept verträgt schön viel Thymian, aber welche der drei Komponenten hier geschmacklich überwiegt, bleibt jedem selbst überlassen. Die Tomaten waschen und je nach Vorliebe in kleine Scheiben, Würfel oder Viertel schneiden Kartoffeln, Bohnen und Tomaten in eine Salatschüssel geben, eine halbe Zitrone darüber auspressen, mit Salz und Pfeffer würzen, Olivenöl und die gehackten Kräuter darüber geben. Gut vermengen. Die Dose(n) Pulpo öffnen, abtropfen und dazu geben. Vorsichtig vermischen. Lauwarm servieren und genießen. Bon appétit! Unsere Weinempfehlung: Zu diesem Salat passt ganz wunderbar der Sauvignon de Touraine 2013 vom Domaine Delaunay, ein schön frischer, fruchtiger, dabei aber auch mineralischer Wein, der ideale Begleiter zu Meeresfrüchten. -- Die Inspiration für dieses Rezept stammt aus "Die neue Fischkochschule. Das Standardwerk. Küchenpraxis – Warenkunde – 150 Rezepte" von Tillmann Hahn und Nicole Knapstein, Christian Verlag, 2014. Gefunden auf www.valentinas-kochbuch.de
Bereits zum zweiten Mal in Folge bin ich dieses Jahr über Ostern mit Freunden nach Dänemark gefahren, um mich dort von den Wellen durcheinander wirbeln und vom Surfboard fegen zu lassen. An guten Tagen kann man inzwischen aber auch schon von regelrechtem Wellenreiten sprechen. Ein paar Tage raus aus der Stadt, die raue Natur und den weiten Himmel genießen, den Tag von Kopf bis Fuß gut verpackt in 5 mm Neopren auf dem Brett und in der kalten Nordsee verbringen und die Abende mit guten Freunden am Kamin ausklingen lassen ... Besonders viel Spaß macht uns auch immer das gemeinschaftliche Kochen! Diesmal hatte ich ein paar Dosen Sardine mitgenommen und mich dann von den dänischen Ess-Gewohnheiten zu einem nordischen Sardinengericht inspirieren lassen – meine Version eines Smørrebrød! Das Rezept vereint verschiedene süßlich-saure Aromen miteinander und schmeckt herrlich würzig-erfrischend. Und weil es uns allen so gut geschmeckt hat, habe ich das Ganze zuhause in Berlin noch einmal neu aufgelegt, um es mit Ihnen zu teilen. Zutaten (1 - 2 Personen) 1 Dose Sardinen in Olivenöl (z.B. Sardines La Molénaise von Les Mouettes d'Arvor) Zitrone Saure Sahne 1 Apfel Gewürzgurke(n) Karotte(n) Salz und Pfeffer ZubereitungDie Sardinen abtropfen lassen, der Länge nach teilen, großzügig mit Zitronensaft beträufeln, mit saurer Sahne bestreichen, leicht salzen und ziehen lassen. Währenddessen den Apfel fein hacken (oder reiben, wenn man es etwas feiner mag), die Gewürzgurke und die Karotte fein hacken. Alles gut miteinander vermengen und über die marinierte Sardine geben. Dazu am besten knuspriges geröstetes Graubrot reichen. Und dann bleibt es Ihnen selbst überlassen, ob Sie das Brot zu der Sardinen-Zubereitung essen oder es mit der Sardine belegen möchten, wie beim Smørrebrød ja klassischerweise üblich. Nachdem ich beide Varianten probiert habe und beide fantastisch fand, kann ich nur eins mit Sicherheit sagen: Bon appétit beziehungsweise Velbekomme! Unsere Weinempfehlung: Zu diesem Gericht empfehlen wir Les Terrasses Blanc vom Château Pesquié, einen erfrischenden Weißwein aus der Rhône (Côtes du Ventoux) mit einem frisch-fruchtiges Bouquet und einer herrlich knackigen Säure. Ein weiterer Klassiker ist die Kombination von Sauvignon mit Fisch, die auch in diesem Fall wunderbar passt. Wählen Sie hier zum Beispiel den Argadens Blanc, ein Bordeaux Superieur von 2013 mit einem hohen Sauvignon-Anteil mit zarten Holznoten und einer schönen, lang anhaltenden Frische. -- Und weil jedes Essen im richtigen Ambiente gleich viel besser schmeckt, hier noch ein paar Impressionen: (Fotos von Pascal Gemmer und Jan-Ole Schmidt)
Algen sind das „Lebensmittel der Zukunft”! Sie wachsen viel schneller als Landpflanzen und beanspruchen keine wertvolle Agrarfläche. Zudem sind sie kalorienarm und voller Proteine, Kohlenhydrate, Vitamin B12 und mehrfach ungesättigter Fettsäuren. Wir lieben Algen aber vor allem, weil sie so lecker sind! Besonders die Kreationen von Poisson d'Ouest haben es uns angetan. Zwei davon verwenden wir in diesen einfachen und schnellen Rezepten: Pulpo-Salat mit Sellerie, Gurke und Algen und mit Algen überbackener Feta. Mmmmh!
Haben Sie schon mal Linsen mit Thunfisch kombiniert? Wir tatsächlich bisher noch nicht, sind jedoch von unserer Neuentdeckung so begeistert, dass wir schon ahnen, was es diesen Herbst jetzt öfter mal zum Lunch gibt. Übrigens ist auch das einer dieser Salate, die am nächsten Tag, wenn sie richtig schön durchgezogen sind, fast noch besser schmecken! Eine raffinierte und schnelle Idee fürs Party-Buffet, für den Brunch, zum Lunch oder für Unterwegs …
Wer sagt dass das Leben kein Kuchenbüffet ist? Wir beweisen das Gegenteil mit diesem schnellen und köstlichen Walnusskuchen mit Armagnac, für den wir die guten Grenobler Walnüsse verwenden. Saftig, fluffig, aromatisch … Sie werden begeistert sein! Im Kühlschrank hält er ein paar Tage und lässt sich auch wunderbar einfrieren. Allerdings glauben wir nicht, dass es dazu kommen wird ...
Wer hat gesagt, dass es bei uns immer nur Französisch zugehen muss? Gerade die asiatische Küche kennt ja viele Gerichte mit Fisch und wir lassen uns gern überraschen! Diese Woche hat sich unser Chefkoch Thomas Vetter zu einer kulinarischen Begegnung inspirieren lassen, die vielleicht noch ihresgleichen sucht: es gibt frische Sommerrolle mit bretonischer Sardine – ein Rezept wie gemacht für den Frühling. Frische, Schärfe, Pepp und alles zum einfach in die Hand nehmen und Genießen!
Der Frühling lässt leider noch immer auf sich warten, schürt unsere Hoffnung mit hellen Sonnenstrahlen und lacht sich ins Fäustchen, wenn wir uns den Schal doch noch einmal fester um den Hals schnüren. Das Schöne an dieser Hängepartie ist: wir haben noch immer Lust auf echtes Comfort Food und liegen damit gar nicht mal neben der Spur. Unser heutiges Rezept ist eine Fusion aus zartem gegartem Pulpo aus Spanien mit "batatas ao murro", einer typisch portugiesischen Zubereitungsart für aufgeplatzte Kartoffeln, die entweder mit der Faust malträtiert oder traditionell gegen die Wand geworfen werden, so dass sie platzen. Bei so einer Abreagier-Gelegenheit gewinnt der Begriff Comfort-Food gleich noch eine zweite Bedeutung ... Der Pulpo, den ich für dieses Rezept verwende, kommt bereits vorgegart aus Katalonien zu uns nach Berlin – und das ein Mal pro Woche frisch. Alle jene, die schon einmal versucht haben, einen Tintenfisch selbst schön zart zu kochen und dabei gescheitert sind, werden sich sehr freuen, dass ihnen diese Charge damit bereits abegnommen wurde. Grämen müssen Sie sich aber trotzdem nicht – in Portugal gibt es einen richtigen Beruf für sowas: den des Pulpeiro, der sich den ganzen Tag um nichts anderes kümmert, als darum, den Pulpo zart zu kochen. Zutaten: Kartoffeln Pulpo Olivenöl Rosmarin Salz und Pfeffer oder Piment d'Espelette für die Farbe je nach Lust und Laune einen grünen Salat als Begleitung Zubereitung: Die Kartoffeln mit Schale (vorher säubern) mit groben Salz überstreuen und bei 250 °C im Backofen ungefähr eine halbe Stunde backen bis sie durch sind. Nach dem Backen mit der Faust oder mit dem Handballen auf die Kartoffeln schlagen so dass sie aufplatzen. Alternativ können Sie sie natürlich gern wirklich gegen die Wand werfen ... :) Währenddessen Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Den Topf vom Feuer nehmen und den Pulpo in seiner Verpackung für ca. 15 Minuten darin aufwärmen. Durch diese schonende Art der Erwärmung kann der Pulpo in seinem Saft durchziehen und trocknet nicht aus. Die Kartoffeln auf einem Teller anrichten, den Pulpo in Scheiben schneiden und dazu geben. Beides mit Salz und Piment d'Espelette bestreuen. Gegebenenfalls mit einem grünen Salat servieren. Unsere Weinempfehlung dazu:
Die Pissaladière ist ein dünner Zwiebelkuchen, ähnlich einer Pizza, der neben Zwiebeln mit Sardellen und reichlich schwarzen Oliven belegt ist. Die Pissaladière stammt aus Nizza und zählt dort neben der Socca (einer Art herzhaftem Pfannkuchen aus Kichererbsenmehl) zu den lokalen Köstlichkeiten, die täglich frisch zubereitet an jeder Straßenecke zu finden sind und die man auch gern einfach so auf die Hand ist. Für ein sommerliches Picknick oder eine Party ist die Pissaladière wie gemacht!
Der rosa Knoblauch aus Lautrec ist süßlich und scharf zugleich und sein Aroma entfaltet sich auf subtile Art und Weise, ohne die anderen Zutaten der jeweiligen Speise zu überdecken. Außerdem ist er für seine lange Haltbarkeit bekannt: bei richtiger Lagerung hält er bis zu einem Jahr. Wir feiern jeden August die neue Ernte und freuen uns, dass wir dann für einige Wochen das frische Produkt anbieten können. Unser Mitarbeiter Jens hat für unser Knoblauchfest gleich drei Köstlichkeiten daraus zubereitet, deren Rezepte wir hier mit Ihnen teilen, damit auch Sie zuhause sich daran erfreuen können.Lassen Sie sich inspirieren und haben Sie keine Angst vor zu viel Knoblauch – hier gilt das Prinzip "weniger ist mehr" ausnahmsweise einmal nicht!
Die Knoblauchsuppe aus Lautrec, auch bekannt als "Soupe à l'ail rose de Lautrec", hat ihre Wurzeln in der traditionellen Küche der Region Lautrec in Südwestfrankreich. Diese Region ist berühmt für ihren einzigartigen Lautrec-Knoblauch, der der Suppe ihren besonderen Geschmack verleiht.
Das Rezept der Woche ist diese Woche eher eine Art "Serviervorschlag" oder "Anleitung zum Schmausen ohne viel Aufwand" für die Tage, an denen wir einfach nicht lange in der Küche stehen wollen. Der Rosé ist schon kalt gestellt, die Abendsonne taucht den Balkon in goldenes Licht und der Besuch wartet schon? Oder das Wochenende liegt mit verheissungsvoll blauem Himmel unverplant vor uns und wir haben Lust auf ein spontanes Picknick im Grünen? Bingo! Dieses Menü dauert keine 20 Minuten, macht aber nachhaltig satt und glücklich, versprochen!