Rock im Glas! Ein eleganter Wein mit einer belebende Dynamik, den man sich am liebsten jeden Tag aufmachen möchte.
Dies ist ein gemeinsames Projekt von Joana Santiago von der gleichnamigen Quinta de Santiago in Monção und des Winzers, Önolog und Produzenten Nuno Mira do Ó, einer der berühmtesten "flying winemaker" Portugals. Geboren aus einer aufrichtigen Freundschaft und inspiriert durch Rockmusik, eine gemeinsame Leidenschaft jenseits des Weins! Ein rebellischer und authentischer Wein, roher und reiner Ausdruck des Monção und Melgaço "Terroir".
Die Nase ist komplex und zeigt sich mit der Belüftung im Glas, in Noten von Aprikose, Zitronenblatt, Gewürzen, wilden Blumen und nassem Stein. Im Mund zeigt er große Textur, Frische und Ausdauer. Die Säure steht in großer Harmonie mit dem Volumen und moderiert die aromatischen Noten in einem sehr langen, spannenden und köstlichen Abgang.
Handlese, sanftes Pressen, natürliches Dekantieren. Spontane Gärung mit einheimischen Hefen von 40% des Mostes in gebrauchten 400 l Fässern, von denen 50% die malo-laktische Gärung spontan durchführten. Langsame Gärung von 60% des restlichen Mostes in Barriques. Danach 9 Monate auf der Feinhefe gelagert und seit August 2019 in der Flasche gereift.
Passt gut zu eine große Auswahl an Gerichten wie Tomatensalat, Herzmuschel-Xerém, gedämpfte Muscheln, gegrillter Wolfsbarsch, saftiger Thunfisch, gebratene Wachtel, eingelegtes Rebhuhn, pikantes Perlhuhn oder iberische Schweinerippchen
Die Geschichte von Nuno ähnelt der Geschichte vieler junger talentierter portugiesischer Önologen mit einer Vision und einem Traum. Er gehört zur ersten Generation in Portugal, die das Weinmachen, die sogenannte Önologie, richtig gelernt haben und die ihr Land als eine Art Spielwiese begreifen. Durch die Diktatur von Salazar wurde das Land für mehrere Jahrzente „eingefroren“, was zum Staatsbankrott und schließlich zur Kontrolle durch die Troika führte. Aber die Portugiesen sind Kämpfer und befreiten sich aus eigener Kraft aus dieser unbefriedigenden Situation. In Sachen Wein hat das Land sich kaum auf die vielen international erfolgreichen, meist französischen Rebsorten spezialisiert, sondern konzentriert sich vorwiegend auf die unzähligen eigenen autochtonen Rebsorten. Tatsächlich zählt Portugal die größte Auswahl autochtoner Rebsorten der Welt. Genau das ist es, was Nuno und seinen Partner interessiert.
Zusammen mit João Corrêa arbeitete er mehrere Jahre als Önologe für die Companhia das Quintas, bis er eines Tages João Soares von den Caves Messias traf. Gemeinsam beschlossen die beiden, einen Rotwein aus der Baga-Rebe in der Bairrada zu machen und so wurde das Projekt, bzw. der Wein Alías geboren. Anschließend beschlossen sie, einen Weißwein aus der Rebe Encruzado im Dão zu machen, den Druida. Beide Weine sind sogenannte „Garage Wines“, die in sehr kleinen Mengen produziert werden.
Mit dem Mira möchte Nino das Potential des Terroirs der Region Bucelas und der Arinto-Traube zeigen. Ein netter Zufall, dass Nino mit Nachnamen Mira do Ó heißt und "Mira" soviel wie "Zeigen" ins deutsche übersetzt, heißt. Ein sehr treffendes Wortspiel für diese Namensfindung.
Herstelleradresse: C2O Lda. Rua Professor Francisco Gentil, 16 - 4oE, 1600-236 Lisboa, Portugal