Jahrgangssardine 2024 (Jean-Yves Pennec)
Verkaufseinheit: Dose à 115g
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Auf Lager
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Das Mindesthaltbarkeitsdatum bei Jahrgangssardinen
Hochwertige Jahrgangssardinen tragen ein Mindesthaltbarkeitsdatum von 4 bis 10 Jahren ab Abfüllung, je nach Hersteller. Doch im Gegensatz zu herkömmlichen Konserven sind diese Sardinen für eine deutlich längere Lagerung konzipiert.
Reifung wie bei edlem Wein
Ähnlich wie guter Wein entwickeln sich Jahrgangssardinen mit der Zeit weiter. Im hochwertigen Olivenöl gelagert, durchdringt das Öl das Fischfleisch und macht es zunehmend zart und schmelzend. Die Aromen werden komplexer und ausgewogener, während die anfängliche Jodnote sanfter wird. Viele Kenner schätzen Sardinen erst nach 5, 10 oder sogar 15 Jahren am meisten.
Richtige Lagerung
Für eine optimale Reifung ist eine intakte Dose (ohne Beulen, Rost oder Wölbungen) erforderlich. Lagern Sie die Dosen kühl, dunkel und temperaturstabil. Ein halbjährliches Wenden sorgt für gleichmäßige Durchtränkung mit Öl.
Fazit
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist eine gesetzliche Vorgabe, jedoch kein Verfallsdatum. Bei Jahrgangssardinen markiert es vielmehr den Beginn ihrer geschmacklichen Entwicklung.
Die Compagnie Bretonne würdigt mit dieser Serie sowohl das historische Know-how der Konservenfabrik als auch die kreative Arbeit zeitgenössischer Künstler aus der Region.
Der Jahrgang steht für Sardinen höchster Qualität, die im Laufe der Zeit noch an Güte gewinnen.
Jean-Yves Pennec wurde für diese neue künstlerische Kooperation gewonnen und schuf ein einzigartiges Werk für La Compagnie Bretonne. Seine künstlerische Praxis besteht darin, Pappelholz von Kisten und Bourriches (Austernkisten) zu verarbeiten und zu recyceln, die er auf Märkten sammelt, wenn Gemüsehändler ihre Stände abbauen. Mit Messer und Klebstoff zerlegt, dekonstruiert und fügt er die Materialien neu zusammen, um seine Kunstwerke zu erschaffen.
Die Sardine (sardina pilchardus) wird als Saisonfang während der Hauptsaison von Mai bis Oktober gefangen, wenn sie am fleischigsten und folglich am zartesten und geschmackvollsten ist.
Die Fische stammen aus den bretonischen Häfen Lorient, Concarneau, Douarnenez und Saint-Guénolé sowie gelegentlich aus St. Gilles Croix de Vie in der Vendée.
In der Werkstatt in Penmarc'h werden die Sardinen nach traditioneller Methode frisch verarbeitet, geköpft und von Hand ausgenommen. Das anschließende Frittieren in Öl verleiht den Sardinen ihre charakteristische kandierte Note, die von Kennern besonders geschätzt wird und zur optimalen Reifung in der Dose beiträgt.
Diese Verarbeitungsmethode wurde bereits vom Vater und Großvater des heutigen Direktors Jean-François Furic praktiziert. Das verwendete Speiseöl wird häufiger gewechselt als es die Norm Label Rouge vorschreibt. In der Konservenfabrik erfolgt das als "en bleu" (Rücken nach oben) bezeichnete Einpacken von Hand, wobei vier bis sechs Sardinen pro Dose platziert werden.