Die Geschichte von Nuno ähnelt der Geschichte vieler junger talentierter portugiesischer Önologen mit einer Vision und einem Traum. Er gehört zur ersten Generation in Portugal, die das Weinmachen, die sogenannte Önologie, richtig gelernt haben und die ihr Land als eine Art Spielwiese begreifen. Durch die Diktatur von Salazar wurde das Land für mehrere Jahrzente „eingefroren“, was zum Staatsbankrott und schließlich zur Kontrolle durch die Troika führte. Aber die Portugiesen sind Kämpfer und befreiten sich aus eigener Kraft aus dieser unbefriedigenden Situation. In Sachen Wein hat das Land sich kaum auf die vielen international erfolgreichen, meist französischen Rebsorten spezialisiert, sondern konzentriert sich vorwiegend auf die unzähligen eigenen autochtonen Rebsorten. Tatsächlich zählt Portugal die größte Auswahl autochtoner rebsorten der Welt. Genau das ist es, was Nuno und seinen Partner interessiert.
Zusammen mit João Corrêa arbeitete er mehrere Jahre als Önologe für die Companhia das Quintas bis er eines Tages João Soares von den Caves Messias traf. Gemeinsam beschlossen die beiden, einen Rotwein aus der Baga-Rebe in der Bairrada zu machen und so wurde das Projekt, bzw. der Wein Alías geboren. Anschließend beschlossen sie, einen Weißwein aus der Rebe Encruzado im Dão zu machen, den Druida. Beide Weine sind sogenannte „Garage Wines“, die in sehr kleinen Mengen produziert werden.
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