Kategorie: Oliven & Co.

Die Olivenbaum-Kultur hat eine lange und faszinierende Geschichte. Die Ursprünge des Olivenbaums lassen sich auf das Oligozän vor 20-40 Millionen Jahren zurückverfolgen, als sich diese Pflanzen in Italien und dem östlichen Mittelmeerraum entwickelten. Vor etwa 7.000 Jahren wurde die domestizierte Olive erstmals in mediterranen Regionen angebaut und gilt seitdem als eine der ältesten kultivierten Nutzpflanzen der Welt.

Interessanterweise wurde die Olive in den frühen Tagen ihrer Kultivierung hauptsächlich zur Herstellung von Lampenöl angebaut, und nicht wegen ihres kulinarischen Wertes. Erst später, im Laufe der Zeit, erkannten die Menschen den Nährwert und den köstlichen Geschmack der Olivenfrüchte und begannen, sie vermehrt für die menschliche Ernährung zu nutzen.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass Oliven bereits vor etwa 100.000 Jahren von Menschen genutzt wurden, die an der Atlantikküste Marokkos lebten. Wildlebende Olivenbäume, auch Oleaster genannt, waren im östlichen Mittelmeerraum bereits seit etwa 19.000 Jahren vorhanden und wurden von den Menschen gesammelt.

Obwohl der Ursprung der domestizierten Olive nicht sicher bekannt ist, wurden Fossilien von Olea-Pollen in Mazedonien und anderen Orten rund um das Mittelmeer gefunden, was darauf hinweist, dass diese Gattung ein ursprüngliches Element der mediterranen Flora ist. Auf der griechischen Insel Santorini wurden fossile Blätter von Olea in paläosolen gefunden, die etwa 37.000 Jahre alt sind. Andere Blätter auf derselben Insel stammen aus der Zeit vor 60.000 BP und sind die ältesten bekannten Oliven aus dem Mittelmeer.

Alles in allem ist die Geschichte des Olivenbaums eng mit der mediterranen Kultur und Geschichte verbunden und wird bis heute in vielen Teilen der Welt geschätzt und genutzt.

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